Der Khoa Yai Nationalpark ist das erste (1962) Naturschutzreservat in Thailand. Er steht auf der Liste der UNESCO Weltkultur und -naturerbestätten.
„Der Asiate geht nicht gern zu Fuß!“ (Erklärung eines KhmerGuides auf meine Frage, warum auf unserem Weg zum Elefantencamp kaum Menschen unterwegs sind.)
Wohl aus diesem Grunde ist der Khao Yai Naturschutzpark von einem gut ausgebauten Straßennetz durchzogen und auch die Wanderwege sind so angelegt als hätte sie der Sauerländische Gebirgs- und Wanderverein geplant: breit und eben.
Um tatsächlich Wildlife zu erleben, muss man
– tief in den Dschungel eindringen
– frühmorgens oder am späten Nachmittag unterwegs sein
– einen Guide haben
Wir dagegen wählen die asiatische Variante: buchen ein Taxi für den ganzen Tag (ca. 55.-€) und lassen uns zu verschiedenen Rundwandertoureinstiegen fahren.
Wir begegnen keinem Menschen, aber auch kaum irgendwelchen Tieren. Man hört Affen schreien und Vögel singen, später Zikadenkonzerte, Wasser gluckern und fließen, aber nur spärlich, denn es ist Trockenzeit – seit mindestens drei Monaten ist kein Tropfen Regen mehr gefallen.
Trotzdem ist für mich der Gang – auch – durch den Sekundärwald jedes Mal ein erhabenes Erlebnis. Zu beobachten, wie dieses komplexe Pflanzensystem zusammenhängt, sich bedingt und im Kampf um Sonnenlicht in die Höhe schießt, macht mich demütig.
Meine wenigen Bilder heute zeigen davon nichts, sondern nur die üblichen Spielchen aus Licht und Schatten, Formen und Farben
Es gibt zahlreiche Wasserfälle im Naturpark.
Dieser hier hat während der Regenzeit eine Breite von mehr als 50 Metern
Aussichtspunkt mit und ohne Phim