Obwohl ich relativ früh und gutgelaunt unterwegs bin, entpuppt sich meine Tour als wenig attraktiv und sehr, sehr anstrengend. Kaum bin ich in nördliche Richtung aus Kampot raus, wird die asphaltierte Straße zu einer staubigen Buckelpiste. Zu allem Überfluss herrscht in beide Richtungen intensiver LKW-Verkehr (leere Kipper in meine Richtung, mit Abraum beladene kommen mir entgegen), so dass ich ordentlich Staub fresse. Zu allem Überfluss stelle ich erst unterwegs fest, dass meine geplante Tour für die Tonne ist, weil es keine Brücke über den Fluss gibt, so dass ich denselben Sch…weg wieder zurück fahren muss.
Ein kleiner Moment der Freude als ich merke, dass ich bei einem Wat gelandet bin, dass Ulla und ich vor einem Jahr bei einer geführten Radtour bereits besucht haben.
Vor einem Jahr wurde an einem neuen Anleger für Boote gearbeitet, der diesen wunderschönen aber verfallenen ersetzen soll. (Der potthässliche Betonanleger ist fertig.)
Wenn Brücken schon zu den Highlights einer Tour zählen, dann ist fast alles gesagt. Leider führt sie nicht über den großen Fluss.
Braucht sie auch nicht, weil ich doch noch rüber komme – mit der Minifähre