Vientiane – MarktTag

Meine heutige Erkundungstour habe ich in einer der großen Markthallen begonnen. Ein kurzer Schreck als ich meine Kamera am Eingang klar machen will: Keine Speicherkarte! – so die Warnung im Display. Hatte ich gestern Abend im Cardreader stecken lassen. Gut, dass ich nicht meinem ersten Impuls gefolgt und zum Guesthouse zurück gefahren bin (wären nur 4 km gewesen), sondern mich entschlossen habe, mit dem Smartphone zu fotografieren. Offenbar erzeugt eine Kamera doch eine deutliche Barriere, jedenfalls fiel es mir deutlich leichter, mit dem Smartphone in der Hand, Kontakt herzustellen und die Erlaubnis zum Fotografieren zu erhalten.

Auch auf dem Markt herrscht spürbar mehr Ruhe als auf den Märkten in Thailand, Kambodscha oder Vietnam
trotz intensiven Flirtens wollte sie nicht in die Kamera schauen
sie befreit die Chilis von den Stängeln
habe ich erklärt bekommen, aber schon wieder vergessen
Auch sie wollte ein Foto mit Wegschauen
köstliche Marakuja …
werden hier entsaftet. Der Saft wird kiloweise in Plastiktüten verkauft
Nudelregal
Reisabteilung. Der ganz billige 6500KIP/kg wird an Hühner verfüttert
Tamarinde
Hier sind die frischen Gemüse schon geputzt, zu Gerichten zusammengestellt und portioniert
Hier werden Schweineöhrchen akribisch enthaart und geputzt – in der Fleischabteilung halte ich es nicht gut aus
auch in der Fischabteilung geht es husch husch
es sei denn, ich werde so bezaubernd zum Verweilen eingeladen
Der Mann hier mit seiner eiskalten Ware ist ganz, ganz wichtig für den Markt

Später habe ich bei einer Trinkpause am „Büdchen“ mit einem sehr netten Laoten, der für seine Bank eine Zeit lang in Kanada gearbeitet hat, ein nettes Gespräch geführt. Er hat angesichts meiner Bilder von der „Feuerexplosion“ gestern mir erklärt, dass es sich dabei um ein buddhistisches Bestattungsritual gehandelt hat.

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