Seit den 1870er Jahren wird in der Provinz Kampot intensiv Pfeffer angebaut. Weil er seine riesigen Pfefferplantagen nicht den niederländischen Invasoren überlassen wollte, brannte der damalige Sultan von Aceh seine Besitztümer nieder. Daraufhin wurde ein Großteil der Pfefferproduktion Südostasiens in die Provinz Kampot verlagert. Der dadurch entstandene wirtschaftliche Wohlstand in der Region fand ein jähes Ende Mitte der 1970er Jahre, weil unter dem Regime der KhmerRouge die Pfefferbauern ihr Land für den Anbau von Reis und Gemüse zur Verfügung stellen mussten. Erst seit den 1990er Jahren wird der Kampot Pfeffer, der ein geschützter Name ist und nach bestimmten Regeln (u.a. ohne chemischen Dünger und ohne chemische Pestizide) hergestellt wird, wieder angebaut.
Auf riesiger Feldern wird in der Provinz Kampot durch Verdunstung von Meerwasser Salz gewonnen. Dieser Prozess ist ungeheuer aufwändig und für die Tagelöhner ein Knochenjob.