Gedanklich bereits auf der Flucht (Nachtbus nach Bangkok und den erstbesten Flieger zurück nach Deutschland), anstatt meinem Plan zu folgen und noch einmal an den Mekong in Nong Khai zu fahren, treffe ich in Loei noch einmal auf wunderbare Travellerbedingungen: eine Wohlfühlunterkunft vom Feinsten. Außerhalb der Stadt, also nicht allzu laut, in einem kleinen Park, ganz neu und modern, riesengroßes Zimmer und Bad, komplette Ausstattung, Riesenterrassen mit Tischen und Stühlen hinten und vorne, und zwei nette Frauen, die sich ausschließlich um mich kümmern, denn ich bin der einzige Gast. Frühstück gibt es eigentlich nicht – Kaffee, Toast, Gebäck und Obst bekomme ich aber jeden Morgen hingestellt. Und das Beste: auch ein supergutes Mountainbike kann ich kostenlos nutzen.
Es sind noch einmal drei so schöne Tage in Loei, dass ich überlege, meine Aufenthaltsgenehmigung, die am 26. März abläuft, zu verlängern und meinen Mekongplan wieder aufleben zu lassen.
Der große Aufwand aber, der damit verbunden ist (ich muss von meinem Vermieter ein zweiseitiges Formblatt ausfüllen lassen, muss damit zum Immigration Office – Tagesreise an die laotische Grenze – und erhalte dann für gut 50.-€ eine Aufenthaltsgenehmigung für weitere 30 Tage, die ich aber keineswegs ausschöpfen will) bringt mich nach reiflicher Überlegung zu dem Entschluss, spätestens am 26.03.2019 zurück nach Deutschland zu fliegen.