Seit Mitte September 2020 habe ich die Möglichkeit, meine AugenBlicke durch eine neue Perspektive zu erweitern: DJI Mavic Air 2 heißt das Fluggerät, dessen Kamera mir nun AugenBlicke von oben gewährt.
In den Auen der Ruhr nordöstlich vom Autobahnkreuz Kaiserberg – dort wo zwischen A40 und A3 die Ruhr einen weiten Bogen macht – habe ich nach langer, verzweifelter Suche einen Platz gefunden, der meinen momentanen Bedürfnissen entspricht:
- das Drohnenfliegen soll an dieser Stelle legal sein
- der Platz soll für mich ohne Autobenutzung erreichbar sein
- das Gelände soll weiträumig und überschaubar sein, damit ich ohne großes Risiko das Fliegen lernen kann
- das Areal soll trotz der ersten drei Kriterien so interessant sein, dass ich immer wieder gerne hinfahre und die Chance auf schöne Aufnahmen habe
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Meine Homebase ist perfekt: mit dem Rad bin ich in knapp 20 Minuten vor Ort. Gewöhnlich stehe ich am Rande einer Schonung, so dass am späteren Nachmittag der Schattenwurf durch die jungen Bäume mir blendungsfreie Sicht auf mein Smartphone gewährt. Das ist ungeheuer wichtig, denn mein Handy ist gekoppelt mit der Fernbedienung der Mavic Air 2 und gewährt mir nicht nur live den Blick der Drohnenkamera sondern zeigt mir auch schematisch an, wo im Verhältnis zu meinem Standort die Drohne sich befindet, in welche Richtung sie sich bewegt, wie weit von mir weg und in welcher Höhe sie fliegt. Darüber hinaus kann ich über die HandyApp jederzeit im Flug die Einstellungen der Kamera, der Steuerung und die Sicherheitseinstellungen ändern.
Vor mir liegt eine riesig große z.Zt. ungenutzte Weide, es gibt mehrere unterschiedlich große Waldareale, die renaturierte Ruhr mit einigen Tümpeln und einen kanalisierten Wasserlauf, das ganze Gelände ist von zahlreichen Wander-, Rad- und Spazierwegen durchfurcht. Es ist (für mich) begrenzt durch die A3 im Westen und im Norden, mehrere Eisenbahnlinien im Osten und im Süden durch ein Windrad.