Der heftige Sturm, der seit Donnerstagabend das Wetter im Valle Gran Rey beherrscht, beschert heute morgen gefallene Temperaturen (Jacke nötig), ab und zu einen Regenschauer und imposante Wellen- und Wolkenbildung.
Ich nehme den 11:00 Uhr Bus (Linie 8 nach Vallehermoso) und steige in Arure bei Pladderregen aus.
Zum ersten Male schleppe ich sowohl die Drohne als auch die Kamera mit – und werde dafür belohnt: schon nach wenigen Minuten hört es auf zu regnen und ich erlebe grandiose, in Windeseile sich verändernde Szenarien. Manchmal brauche ich einen Tick zu lange, um den Fotoapparat aus dem Rucksack zu holen und einzustellen – schon ist ein eben noch spektakuläres Motiv im Wolkenschatten verschwunden. Und oft genug muss ich einen Drohnenflug vorzeitig abbrechen, weil mir das System signalisiert, dass die Windgeschwindigkeiten zu hoch sind, um das Gerät zu steuern.
(Ich habe inzwischen etliche gb an Videomaterial von meinen Flügen hier, kann aber noch nichts zeigen, weil ich das Material auf meinem Laptop nicht bearbeiten kann).
Meine Tracking-App sagt mir am Abend, womit ich den Tag verbracht habe: mehr als 6 Stunden war ich unterwegs, davon aber nur zweieinhalb Stunden in Bewegung.