Zweieinhalb Tage bin ich jetzt in Surin und erlebe gerade auf dem Nachtmarkt Situationen als wäre ich zweieinhalb Wochen hier: Einheimische sprechen mich an. Eine junge Thaifrau wünscht mir auf deutsch einen „Guten Abend“. Meinem verdutzten Gesicht erklärt sie, ich sei doch der Farang, der gestern bei Kae zur Fußmassage war – sie sei ebenfalls dort gewesen. Mehrere Marktleute fragen, warum ich denn heute nicht fotografiere. Spielende Kinder umschwirren mich und rufen meinen Namen. Zwei von ihnen hatte ich gestern fotografiert.
Heute Morgen besuche ich einen Bauernmarkt. Eine junge Frau, deren Namen ich vergessen habe, lebt mit ihrer Familie vom Reisanbau. Sie versucht mir mit Hilfe meiner Übersetzungsmaschine zu erklären, worin sich die sechs verschiedenen Sorten Reis unterscheiden, die sie im Angebot hat.
Seinen Namen weiß ich auch nicht. Eigentlich will ich ihn bei der Arbeit fotografieren, als er sein Handtuch noch um dem Kopf gewickelt hat und mit einer Zange die Vögel, die mit gespreizten Flügeln und komplett mit Hals, Kopf und Beinen auf dem Holzkohlegrill liegen, wendet. Aber er bemerkt mich zu früh und zeigt sich lieber so:
Ich glaube es ist Schach, was die beiden hier spielen – mit Spielfiguren, die überwiegend aus zurechtgeschnittenen Wasserflaschenverschlüssen bestehen. Die freundliche Einladung, gegen den Gewinner zu spielen, konnte ich höflich ablehnen mit der Begründung, ich wolle noch zum Wat BlaBlaBla.
Es sind vier Wats, die ich bei meinem Rundgang heute kurz besuche.
Bei Hempels unterm Sofa hats mir am besten gefallen:
Surin – Stadt des weltweit größten Elefantenfestivals
Als ich 2018 zum ersten Male in Surin war, habe ich dieses Elefantenfestival besucht. Ich fands gruselig, was den Elefanten angetan wird, um Touristen anzulocken.
Das dritte Bild zeigt meine damaliges Guesthouse „The Blue Elephant“. Ich wollte heute kurz „Hallo“ sagen, aber das Guesthouse war total runtergekommen. Niemand war zu Hause.
Er sagt mir, ich solle mich von den kläffenden Tölen nicht beeindrucken lassen. Viele Wats beherbergen riesige Meuten von Hunden. Die Mönche fühlen sich verpflichtet, für die streunenden Hunde zu sorgen.
Cappuccino, Orangenkuchen und Kae, die mich nach der hervorragenden Fußmassage gestern heute mit einer zweistündigen Thaimassage quält.
Morgen fahre ich mit dem Zug nach Ubon Rachathani
Hallo Wolfgang, hast du oder hattest du eigentlich keine Probleme mit dem Essen. Ißt du auch Salat und ungeschältes Obst ? Du ißt auch Fleisch von Straßenverkäufern.!!! Wir sollten mit allem vorsichtig sein.