Ortswechsel und Ruhetag

Kalte Füße habe ich im Bus nach Khon Kaen. Die Klimaanlage wird ihrem Namen gerecht und lässt sich nicht beeinflussen. Gut zweieinhalb Stunden braucht der Bus für die knapp 100 Kilometer. Der Busbahnhof 3 in Khon Kaen befindet sich 4 Kilometer vor den Stadttoren, so dass ich für die Taxifahrt zum Hotel doppelt so viel bezahle (~2.10.-€) wie für die fast dreistündige Busfahrt. Während der Taxifahrer heute morgen brav nach Taximeter abgerechnet (und selbstverständlich ein ordentliches Trinkgeld bekommen hat), sagt der Kollege in Khon Kaen von Vornherein: „Meter plus 20.- Baht!“

Das Khonkaen Residence, das ich für eine Nacht vorgebucht habe, ist ganz in Ordnung (habe ich noch nie erlebt auf all meinen Reisen: ich stehe kurz vor 13:ooh am Tresen, sagt die Lady allen Ernstes: „Checkin not before 2 pm!“ Dass das Zimmer noch nicht fertig ist, passiert ja oft, kein Problem. Wenn sie die Berechtigung für den Verwaltungsvorgang nicht hätte – auch kein Problem. Aber dieselbe Lady nimmt dann ’ne Stunde später den Checkin vor – merkwürdig) na, ja – das Hotel liegt dann doch zu weit weg vom Zentrum, so dass ich morgen in das Mantra Varee Hotel umziehe.

Das CheckinTheater räumt mir wenigstens die Möglichkeit zu einem Frühstück ein. Das erste, was ich heute zu mir nehme (außer Wasser), ist ein vorzüglicher Espresso Macciato. Da der junge Barista ausschließlich Kaffee anbietet, komme ich in der Garküche nebenan in den Genuss einer vorzüglichen FischklößchenGlasnudelnGemüseSuppe.

Wat Thaat

Meine „Frühstückssuppe“ hatte mich total begeistert. Um zu überprüfen, ob es nicht nur der Hunger war, der die Suppe so lecker machte, gibt es auf dem Nachtmarkt die Gegenprobe. Und siehe da: der Geschmack ist einfach göttlich und die Präsentation mit dem riesigen FrischeKräuter- und Gemüsekorb, dessen Inhalt man nach Belieben seiner Suppe zufügen kann, ist genial. StickyRice mit Mango zum Dessert – besser geht’s nicht!

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