Prachuap Khiri Khan soll die letzte Station meiner diesjährigen Winterflucht sein. Die Kleinstadt liegt rund 200 Kilometer südlich von Bangkok, und stellt den südlichsten Punkt dar, den ich in Thailand bereist habe. Ich mag den Ort sehr, weil er – obwohl er in einer wunderschönen Bucht am Meer gelegen ist und über tolle Sandstrände mit schattenspendendem Pinienbewuchs verfügt – kaum ausländische Touristen zu Gast und trotzdem eine sehr gute Infrastruktur hat. Der Nightfoodmarket an der Strandpromenade ist klasse, es gibt fußläufig und mit dem Fahrrad gut zu erreichende lohnenswerte Ausflugsziele, das Baan Por Pla Resort ist eine ideale Unterkunft – also insgesamt der perfekte Ort, um meine Reise zu beschließen.
Das Wat Khoa Chong Krachok liegt am einen Ende der Bucht von Prachuap hoch oben auf einem Hügel. Es führen mehr als 400 Stufen hinauf und der gesamte Hügel ist bevölkert von Makaken-Horden. Man kann auf dem Vorplatz zum Aufstieg Bananen und Maiskolben kaufen und an die Affen verfüttern (einen Bambusstock bekommt man für den Weg nach oben und wieder zurück zur Verfügung gestellt). Auf dem Weg nach oben darf man ihnen nichts geben. Die Affen haben jeden Respekt vor Menschen verloren und verhalten sich rotzfrech, einige sehr aggressiv. Mit einem Bambusstock und Fotoapparat „bewaffnet“ geselle ich mich an verschiedenen Stationen zu ihnen. Schon nach wenigen Provokationen verlieren sie nach kurzer Zeit das Interesse an mir.
Einige von ihnen zeigen merkwürdige Missbildungen am Körper.
Das Junge wird geschützt und umsorgt
Das komplette Gelände des buddhistischen Tempels oben ist mittels Mauer und Stacheldraht vor dem Eindringen der Makaken geschützt. Man hat hier wunderbare Aussichten.