Für das anspruchslose Gelände ist mein nicht mehr ganz funktionstüchtiges Specialiced MB vollkommen ausreichend.
Entlang der Bucht gibt es einen fast vollständigen markierten Fahrradstreifen. Der ist zwar an vielen Stellen ständig zugeparkt, aber es gibt ihn – eine Rarität in SOA.
Um zu dieser traumhaft schönen Badebucht zu gelangen, muss man eine Kampfjetlandebahn überqueren.
Die Bucht liegt ca. 3 Kilometer südlich der Stadt. Dazwischen gibt es ein militärisches Sperrgebiet mit eben dieser Landebahn und Kasernen und Wachposten und Ausbildungsgelände und und und …
Um zum Strand zu kommen, fährt man an der Uferpromenade entlang, biegt auf das militärische Gelände ab, trägt sich an einem Wachposten mit seinen Reisepassdaten in ein Besucherbuch ein und fährt dann durch ein wunderschönes, parkähnliches Gelände. Bereits nach vielleicht 500 Metern überquert man die besagte Landebahn, an der natürlich Wachposten dafür sorgen, dass man den Kampfjets nicht in die Quere kommt. In all den Tagen hier habe ich zwar keine Flugzeuge, aber Militärhubschrauber auf dem Gelände starten und landen sehen. Es gibt keine Fotos hiervon, weil Fotografieren auf dem gesamten Militärgelände strengstens verboten ist. Inmitten des Militärgeländes kann man zu einem Naturschutzgebiet abbiegen. Weil man dabei aber sehr dicht an Hangar, Kasernen und Ausbildungsplätzen vorbei kommt, muss man hierfür seinen Reisepass an einer Kontrollstelle abgeben (Hab ich einmal gemacht, um zu den Languren zu kommen).
Folgt man aber dem Fahrradweg, so verlässt man nach insgesamt drei Kilometern das Militärgebiet und befindet sich auf einem kleinen Sträßchen, dass die Badebucht umschließt. Links der Sandstrand mit Pinienwald, Liegestuhl- und Sonnenschirmverleih. Rechts der Straße Restaurants, Buden, Cafés, Toiletten, …
Fährt man von Prachuapaus nach Norden an der Küste entlang, gelangt man in die nächste wunderschöne Bucht, an deren Ende hinter einem Fischerdorf ebenfalls ein Naturschutzgebiet liegt. Auch dort leben Languren. Allerdings darf man in das Naturreservat nicht eindringen. Bei einem Aussichtspunkt an der Spitze der Bucht ist Schluss.
Chin ist auch im Ruhestand – er war Ausbilder beim hier stationierten Militär – und ist auch begeisterter Radfahrer. Wir haben uns ein paarmal auf dem Nachtmarkt getroffen
Der schmale Strandstreifen und der Anleger an der Promenade in der Stadt