Seit 2006 (es gab damals einen romantischen ThaiFilm „Pai in Love“) boomt die Kleinstadt Pai nördlich von Chiang Mai. Pai liegt auf dem sogenannten Mae Hong Son Loop, einer Rundstrecke durch das Gebirge im Nordwesten von Thailand, für die sich besonders MotorradfahrerInnen wegen der herausfordernden und wahnsinnig schönen Strecke (die enge Straße ist durchgängig geteert und gut ausgebaut, es reiht sich eine Kurve an die nächste, geht ständig auf und ab und es gibt schöne Übernachtungsspots) begeistern und mehrere Tage Zeit nehmen.
Pai liegt an diesem Rundkurs, wird aber auch gezielt durch Minivans von Chiang Mai mehrmals täglich angefahren (Fahrtzeit gut drei Stunden).
Die Kleinstadt hat eigentlich kaum Sehenswürdigkeiten zu bieten (natürlich werden Touren angeboten zu Höhlen, Wasserfällen, Zipliningspots, Whitewaterrafting, …), aber man trifft sich hier halt. Das Angebot hat sie dem hauptsächlich jungen BackpackerAussteigerPublikum angepasst: es gibt fast ausschließlich Budget Unterkünfte, zahlreiche Bars mit Livemusik, Meditationsangebote, Tattoostudios, Canabisshops, Thaimassageläden massenhaft, Restaurants mit rein veganen Angeboten, …
Jeden Abend ab 18:00 Uhr wird eine der Hauptsstraßen für den Motorverkehr gesperrt, die Straße (mit Nebenstraßen) wird zur sogenannten Walking Street. Hier reiht sich besonders an den Wochenenden ein Essens-, Getränke-, Bekleidungs- und Souvenirstand an den nächsten. Es ist ein Riesenerlebnis, sich für jeweils ein paar Bath mit den tollsten, exotischen Leckereien zu versorgen, zu gaffen, zu staunen, zu genießen.
Leider habe ich erst am Dienstag, dem Tag an dem mit Abstand am wenigsten los war, Fotos auf der Walking Street gemacht. Außerdem bin ich nicht gut vorbereitet für die Fotografie in der Dunkelheit. Die Bilder sind qualitativ sehr schlecht, aber um einen Eindruck zu vermitteln, sollte es reichen.
Um das Kapitel Pai abzuschließen, gibt es drei Abschiedsfotos