Dies ist der Ort, an dem ich vor knapp 4 Monaten meine Reise begonnen habe. Chanthaburi liegt nicht nur einfach auf meinem geplanten Weg von Kambodscha zurück nach Thailand – ich bin auch noch nicht fertig hier und außerdem will ich mich an meinem Geburtstag ein klein wenig zuhause fühlen. Von Mr. Tam, dem Geschäftemacher – im Loose-Reiseführer in höchsten Tönen gelobt als kompetenter Tourguide und Mountainbikeverleiher – habe ich für ein Schweinegeld ein Bike geliehen.
Der Südosten Thailands, der schmale Streifen, der sich südöstlich von Bangkok entlang der Grenze zu Kambodscha entlang zieht, gilt als der Obstgarten des Landes. Während ich in Trat die tollen Früchte aus diesem Garten liebevoll serviert bekommen habe (s. letzten Beitrag), bin ich nun hier im Garten mit dem Rad unterwegs und habe nicht nur exotische Früchte abgelichtet.
1+2 Mangostane
3+4 Mango
5+6 Sopadilla ?
7+8 Rambutan
9 Lansi Frucht (Longkong und Langsat)
Eine Farm, auf gerade eine Durian-Plantage anlegt wird. Die Besitzerin erzählt mir, dass die vier Wochen alten Bäumchen furchtbar viel Pflege brauchen und dass es 4 Jahre dauert bis der Baum zum ersten Male 1 – 2 kleine Früchte trägt. Ab dem 6. Jahr sei der Ertrag dann normal (der ausgewachsene Baum im 3. Bild gibt einen Eindruck von „normal“)
Mitten im Obstgarden stoße ich auf ein Wat, dass typische Elemente eines buddhistischen Tempels trägt, darüber hinaus aber jede Menge andere Glaubensrichtungen bedient. Ganesh und Shiva aus der Hindu-Fraktion sind ebenso anwesend wie chinesische Gottheiten und Figuren der westlichen Zivilisation
Diese Käfer, die z.T. noch verpuppt sind, werden von den beiden Männern mit Akribie und Hingabe aus einem morschen Baumstamm geerntet. Shana von der Rezeption meines tollen AM2tree-Hotels, der ich die Fotos zeige, erzählt mir mit Abscheu im Gesicht, dass die Kokons eine Festtagssuppe veredeln werden