Am 29. März fliegen wir vom National Airport Kathmandu mit einer kleinen zweimotorigen Propellermaschine innerhalb von ca. 45 Minuten nach Lukla.
Lukla gilt als einer der gefährlichsten Flugplätze der Welt, weil seine stark geneigte Start- und Landebahn extrem kurz und an beiden Seiten begrenzt ist, so dass ein Durchstarten in einem Notfall nicht möglich ist.
Flugverkehr ist ausschließlich bei guter Sicht möglich, so dass diese Linie (Kathmandu – Lukla – Kathmandu) ein Nadelöhr des Everest-Trekkings darstellt. Es kann sein, dass aufgrund schlechter Wetterverhältnisse tagelang kein Flug möglich ist (und somit die Trekking Teilnehmer sowohl in Lukla als auch in Kathmandu festhängen, weil es (noch) keine andere Verbindung zwischen beiden Orten gibt – es sei denn, man nimmt einen extrem teuren Helikopterflug). An Gutwettertagen dagegen herrscht während der Saison reger Flugverkehr (bis zu rd. 400 Touristen täglich), wobei der Airport Lukla Standplatz für maximal 4 Flieger hat, so dass dann erst Maschinen rausgehen müssen, bevor die nächsten aus Kathmandu zur spektakulären Landung ansetzen können.