Floating Villages

Jedes Jahr bringt die Regenzeit Unmassen an Wasser mit sich, die die Flüsse und Seen regelmäßig weit über die Ufer treten lässt. Um diesem Naturphänomen zu begegnen, bauen Khmer in potentiellen Überschwemmungsgebieten ihre Häuser grundsätzlich auf Stelzen.
Oderaber sie bauen gleich auf Wasser!
Es gibt am Tonlé Sap zahlreiche schwimmende Dörfer. Zwei davon, eins vietnamesisch bevölkert, das andere muslimisch, haben wir besucht.
Die einzelnen Häuser schwimmen auf Pontons, die am Seegrund verankert sind. An mehreren Wasserstraßen entlang sind sie in Reihen angeordnet. Die einzelnen Häuser sind unterschiedlich groß und ganz verschieden ausgestattet. Es gibt Häuser mit Solarpanels auf dem Dach, andere betreiben Dieselaggregate zur Stromerzeugung, wieder andere haben gar keinen Strom. Ein Klohäuschen an einer der Außenwände hat wohl ein jedes.
Die Bewohner verdienen ihren Lebensunterhalt überwiegend mit Fischfang. Verkauf und Einkauf anderer Lebensmittel findet per Boot im „Dorf“ statt aber auch auf den Märkten an Land.

Die ersten Bilder zeigen von unserem „Wassertuktuk“ aus einige Häuser nahe der Ablegestelle, dann die Serie der schwimmenden Dörfer und zum Abschluss einige Bilder vom bäuerlichen Leben an Land in unmittelbarer Nähe der schwimmenden Dörfer.



Schreibe einen Kommentar