Nachdem ich mich in einer der Facebook Backpackergruppen als Seniorbackpacker mit meinen Vorlieben für Natur, Kultur und dem einfachen Leben auf dem Land geoutet habe, hat Irena mich kontaktiert und zu sich eingeladen.
Irena aus Hamburg hat mal für die Lufthansa gearbeitet und als Lichtdesignerin bei diversen Filmproduktionen ihr Geld verdient. Vor vielen Jahren bereits hat sie Zentralamerika kennen und lieben gelernt. Nachdem sie vor gut 3 Jahren in Costa Rica Matthias kennen gelernt hatte, brach sie in Deutschland ihre Zelte ab und startete mit Matthias diverse Projekte im Dschungel nahe der Grenze zu Panama.
Matthias ist Deutsch-Schwede und bereits seit 17 Jahren in Costa Rica, nachdem er – nach vollendeter Lehrerausbildung (als Seiteneinsteiger mit dem Fach Technik) – vom Amtsarzt wegen eines nicht behebbaren, genetisch bedingten Sehfehlers die rote Karte gezeigt bekam.
Nachdem sich herausstellte, dass es für die beiden sinnvoller ist, getrennte Wege zu gehen, erwarb Irena kurzerhand eine Finca in der Nachbarschaft von Matthias mit 27 Hektar Dschungel drumherum und startete im Frühjahr dieses Jahres ihr eigenes Permakultur Projekt.
Ich selber verbringe 5 Tage bei den beiden im Dschungel. Ich schlafe in dem Guesthouse, das – von Irena geplant und gebaut – auf Matthias´ Grundstück steht und noch nicht ganz fertig ist, halte mich aber – wenn ich meine Solo-Erkundungsgänge gemacht habe – auf Irenas Finca auf, wo wir auch gemeinsam essen.
Auf dem kurzen Weg zwischen den beiden habe ich solche AugenBlicke:
Nicht ohne Grund trägt man hier Gummistiefel – zumindest während der achtmonatigen Regenzeit, die jetzt gerade zu Ende geht, sind sie die einzig sinnvolle Fußbekleidung