Die ungemein freundliche und herzliche ältere Dame auf dem Nachbargrundstück sieht mir meine Verzweiflung an und beruhigt mich in einem lustigen englisch-spanisch Kauderwelsch: das seien doch Jenny`s Cabinas, schwer zu finden, direkt am Meer, viele Gäste kämen erst mal hier her, da gäbs wohl irgendwo einen Fehler.
Nachdem ich mich mit einem Kaffee von dem Schrecken erholt habe, bin ich aus Trotz den guten Kilometer zur Küste wieder zu Fuß gelaufen und dann war alles wieder gut …
Ich schlafe tatsächlich 20 m vom Meer entfernt. Die Brandung ist ungeheuer laut und lässt sich nicht abstellen – lediglich während der Ebbe ist das Geräusch ein wenig dezenter.
Cahuita ist ein kleiner Touristenort mit guter Infrastruktur (Restaurants, Supermärkte), und der Eingang zum Nationalpark ist keine 300 m von meiner Unterkunft entfernt.
Coronabedingt ist auch hier wenig los. Tagsüber kommen einige Busladungen Touris an und werden durch den Park gescheucht, im Ort selber aber bleiben nur wenig Gäste, sodass ich morgens den Park und den Strand fast für mich alleine habe.
Die folgenden Bilder sind heute nachmittag direkt an Jenny´s Cabinas entstanden