Nachdem ich im Dezember 2018 bereits eine ganze Woche in Phnom Penh verbracht habe – unter Ullas bewährter „Reiseleitung“, versuche ich nun alleine dieser großen Stadt etwas abzugewinnen.
Residierten wir vor einem Jahr in einer tollen Dachterrassenwohnung (Airbnb) mitten im Vergnügungs- (Rotlicht)viertel, wohne ich nun zentraler im Schickimickiviertel südlich des Königspalastes. Das Viertel ist geprägt von einem architektonischen Durcheinander wunderschöner Villen aus der Kolonialzeit, protzigen Wohn- und Botschaftspalästen, Hotel- und Bankenhochhäusern und den üblichen schlichten Betonhäuserzeilen, die jedoch alle – zumindest im Erdgeschoss – kommerziell genutzt sind und einer Menge öffentlicher Parks und Wats.
Im Park des Wat Botum, in unmittelbarer Nähe meines Guesthauses, hat sich gestern Abend schon eine große buddhistische Feier angekündigt, deren Zeuge ich heute morgen auf der Suche nach einem Frühstück werde. Was gefeiert wird, bekomme ich nicht heraus, es ist aber ein Riesenfestakt mit Musikkapellen, Feuerwerk und einem riesigen Medienrummel
Auf meinem Erkundungsgang zum Genozidmuseum stolpere ich natürlich wieder in tolle Begegnungen auf einem kleinen Markt …
und halte auch wieder einige AugenBlicke auf der Straße fest
Das GenozidMuseum erinnert an die Schreckensherrschaft der Khmer Rouge (Pol Pot-Regime) von 1975 bis 1979. In den dreieinhalb Jahren ihrer Herrschaft folterten und brachten die Khmer Rouge mehr als 2 Millionen Menschen (Stadtbewohner – insbesondere Intellektuelle, religiöse und ethnische Minderheiten – auch Frauen und Kinder) auf grausamste Weise zu Tode.