Das mir von der netten Frau vom BlueRiverGuesthouse für heute versprochene große Fahrrad ist natürlich viel zu klein. In Anbetracht des guten RadTourWetters (bewölkter Himmel) fahre ich dennoch los mit dem Vorsatz, bei Schmerzen frühzeitig abzubrechen.
Zunächst besuche ich das Wat Nokor aus der Angkor Zeit. Die Tempelanlage aus dem 11. Jhdt. wirkt auf den ersten Blick sehr tot, heruntergekommen und baufällig.
Allerdings bin ich nicht alleine hier. Der einzige Tourist zwar, jedoch beherbergt der Haupttempel einige (alte, arme und kranke) Einheimische
Es gibt auch einen Tempel aus neuerer Zeit in unmittelbarer Nachbarschaft. Die davor sitzende, Geschirr abwaschende Frau lädt mich freundlich ein, ihren Tempel zu besuchen. Auch hier treffe ich auf Menschen, die kaum noch Lebenszeichen von sich geben
Anschließend wird es wieder lebendig. Ich fahre durch Dörfer ethnischer Minderheiten und werde ständig von Kindern lauthals begrüßt
Doch, sie gehe zur Schule, sie lerne auch Englisch – aber was sie einmal werden will, verrät sie mir nicht
Eine weitere Pagoda auf dem Phnom (=Hügel) Pros beherbergt eine Affenhorde, die friedlich über Gebäude und Gelände tobt. Die 308 Stufen hinauf zur Stupa auf den Phnom Srei kann ich meinen schmerzenden Knien nicht mehr antun. Zum Abschluss ein Schnappschuss bei einer Schneiderei für Festtagskleider