Ich habe für die nächsten vier Tage ein sehr gutes Bike ausgeliehen. Damit bekomme ich viel Freiheit für spontane Aktionen und mein Handlungsradius vergrößert sich ungemein. Ein TukTuk ist zwar immer auch ein hervorragendes Fortbewegungsmittel, aber nur dann, wenn es auch verfügbar ist!
Heute morgen starte ich in den westlichen Ausläufern von Ayutthaya, da wo der Chao Praya eine S-Kurve beschreibt, in einem unglaublich kitschigen Wat, dem Wat Tha Ka Rong.
Es gibt zahlreiche Räumlichkeiten, die allesamt überbordend geschmückt und ausgestattet sind unzähligen Buddha-Statuen, Statuen von Königen und Geldgebern, Reliquien , Tierfiguren, Fischen, Opfergaben, Kinderfiguren, und, und, und .
Unmittelbar dahinter, mit direktem Zugängen vom Wat aus, befindet sich am Ufer des Chao Praya ein Flowing Market. Dem wiederum vorgelagert ist eine riesige schwimmende Plattform, auf der man sich ausruhen, auf den Fluss schauen, die wahnsinnig vielen unterschiedlich großen Fische füttern kann.
Oder man lässt sich auf einem der Boote des Flowing Markets eine Mahlzeit zubereiten, die man dann auf der Plattform gemütlich verspeist. Am Wochenende ist hier wahrscheinlich der Teufel los, heute, am Freitag, ist nicht viel Betrieb und die meisten Boote des flowing markets sind gar nicht in Betrieb genommen.
Außerhalb des Rummels ist das Wat nicht weniger schön und lebendig als andere auch.
Übrigens hat es gerade zu regnen begonnen, was bei einer Temperatur von ca 30 Grad aber kein Problem ist, eher angenehm, wenn man weiß, dass gleich sowieso wieder die Sonne vom Himmel knallt. Hier noch kurz ein Fundstück, das sich mir neben dem Wat aufgetan hat.
Beim Wat Lokayasutha habe ich mich zunächst gerne zu einer Blumenspende überreden lassen. Es gab ein wunderschönes Sträußchen exotischer Blumen und ein Bündel Räucherstäbchen, die Frau hat mir gezeigt wie ich das dem liegenden Buddha dareichen soll und was ich dabei zu flüstern hätte wenn ich denn Buddhist wäre. Leider hatte meine Bereitwilligkeit zu dieser kleinen Spende einen Rattenschwanz weitere Anwärter auf Spenden zufolge.
Das Wat ist sicherlich einmal sehr imposant gewesen, man kann das Ausmaß nur noch an den verbliebenen Grundmauern erkennen. Der riesige liegende Buddha aus Stuck gehört zu den größten in Thailand und ist 1954 zuletzt restauriert worden.
Wat Chaiwattanaram als dritte und letzte Staion auf meiner heutigen Tour ist bereits von Weitem zu sehen und zeugt von wahnsinnig viel Macht und Reichtum ihrer Bauherrn in früheren Zeiten. Hier stehen dann auch viele Touribusse auf den Parkplätzen, die Stimmung ist international, und die Location wird auch für Fotoshootings genutzt.
Nach kurzer Erholung und Erfrischung im Homestay war dann auch schon wieder Zeit fürs Abendessen. Auf meiner Lieblingsfressmeile gab es heute bei meinem Lieblingsstand ein Meeresfrüchtecurry