Wang Pho

Mit der burmesischen Eisenbahn, die heute nur noch touristische Zwecke erfüllt, bin ich nach Wang Pho gekommen. Ich hatte nach einem Ort gesucht, der möglichst wenig (Verkehrs-)Lärm und die Möglichkeit für Wanderungen bzw. Radtouren aufzubieten hat. Mit dem Saiyok Escape Resort in Wang Pho bin ich fündig geworden.
Ich habe einen wunderschönen, neuen, gut ausgestatteten Bungalow. Von den 10 Bungalows sind nur zwei belegt, ich bin im ganzen Dorf die einzige Langnase.
Die Familie der Vermieterin kümmert sich rührend um mich: Ihr Mann bereitet mir ein köstliches Frühstück (obwohl das nicht zum Leistungspaket des Resorts gehört), sie hat ihren Schwager beschwatzt, mir sein wirklich gutes Mountainbike zu leihen, sie macht mir Vorschläge für Touren, sie hat nach einer Masseurin telefoniert, die nun ins Resort kommt und mir eine hervorragende Thaimassage macht.
Nach einem Ruhetag gestern und einer absolut ruhigen Nacht (ohne Ohrstöpsel) fahre ich heute an Fluss und Bahnstrecke entlang zur Todesbrücke, einer der zahlreichen Touristenattraktionen entlang der burmesischen Eisenbahn.
Diese Brücke ist in den 1940er Jahren von Kriegsgefangenen innerhalb von nur 17 Tagen ausschließlich aus Holz gebaut worden. Dabei hat es zahlreiche Todesopfer gegeben. Das Bauwerk ist sehr bald zustört worden. Die fragile Konstruktion ist wiederhergestellt, um Touristen anzulocken – der Zug fährt tatsächlich im Schritttempo darüber, obwohl heutzutage – weitgehend versteckte –
Stahlstreben die Sicherheit der Touristen gewährleisten.


Neben Reis und Zuckerrohr wird Maniok großflächig angebaut. Als Nahrungsmittel verwendet werden die Wurzelknollen, aber auch die Blätter können zum Kochen genutzt werden.

Das Feld mit den Chilisträuchern wird künstlich beregnet, während im Hintergrund an einem Berghang Feuer zur Branddüngung gelegt ist.

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