Ich habe tatsächlich gut geschlafen. Die 12 Kilometer Stadtspaziergang, das Chang und Ohrstöpsel haben mir endlich einen normalen, erholsamen Schlaf beschert.
Den Alkohol lasse ich heute weg, stattdessen habe ich 2 Kilometer mehr auf der Uhr – schaun wir mal, ob ich tatsächlich wieder einen Schlafrhythmus gefunden habe.
Nach einem einfachen Frühstück in einem kleinen Cafe ziehe ich heute für die zweite Nacht in ein anderes Hotel um. Gar nicht weit weg vom Tokyo Hotel, auch nicht viel teurer, aber einfach ein wenig schöner, gemütlicher, heimeliger.
Danach bummele ich wieder durch die Altstadt, schaue mir zwei Wats an, lese bei einem köstlichen Cappuccino mein Buch zu Ende (ebenfalls sehr empfehlenswert Daniel Glattauer: Die spürst du nicht.
Zum Sonnenuntergang besuche ich das Terminal 21, ein riesengroßes, modernes Einkaufszentrum. Jedes der 6 Stockwerke ist einer Weltmetropole gewidmet (u.a. London, San Francisco, Paris, Tokio) und entsprechend gestaltet. Eigentlich verabscheue ich solche Konsumtempel. Was ich allerdings nicht verpassen will, ist die Aussicht von der Plattform in 120 Metern Höhe. Sie ist vom Aufbau her einem Flughafentower nachempfunden.
Ich hatte mit langen Wartezeiten am Aufzug und einem begrenzten Zeitslot oben gerechnet – Pustekuchen: ich bin mit dem freundlichen jungen Aufzugpagen ganz allein auf dem Weg nach oben und dort freue ich mich, dass wenigstens zwei junge Frauen und eine Gruppe Chinesen anwesend sind.
Überhaupt ist die Shopping Mall heute am Sonntag gespenstisch leer, obwohl die Geschäfte alle geöffnet sind. Auch die Tische der unzähligen Restaurants sind überwiegend unbesetzt. Mir schmeckt es trotzdem.
Morgen ist Ruhetag – abgesehen vom Umzug nach Phimai.
Habe heute zum ersten Male wieder in deine Berichte geschaut. Sehr schöne Fotos und Berichte. Macht wieder Spaß deine Reise zu verfolgen. Wir hatten dieses Wochenende das Haus voll. Da die JoJos sowieso bei uns geschlafen haben (Christopher hatte Weihnachtsfeier in der Firma) hatte ich die Idee mal den Nikolaus zu bestellen. Mara und Helena waren auch mit Alexandra da. Ich denke, dass keiner mehr so richtig an den Weihnachtsmann glaubt – trotzdem waren sie doch sehr beeindruckt und fasziniert vom Nikolaus. Die Eltern hatten auch einen schönen Text vorbereitet und sie haben andächtig zugehört. Dir weiterhin ein schöne Zeit mit vielen schönen Eindrücken. Liebe Grüße Angelika