Nakhon Rachasima genannt Korat

Auch die dritte Nacht nach dem Flug gegen sechs Zeitzonen bringt nicht die gewünschte Erholung. Ich kann – obwohl ich sehr müde bin – stundenlang nicht einschlafen und wache am Morgen, als der Wecker mich um 8:00h weckt, wie gerädert auf.
Mein Landlord bringt mich auf seinem Weg zur Arbeit in seinem fetten, alten Benz zum Bahnhof. Dort herrscht Hochbetrieb. Sowohl Einheimische als auch Touristen warten auf ihren Zug. Eine ganze Ecke des Bahnsteiges wird von den Snacks- und GetränkeverkäuferInnen in Beschlag genommen. Sie bereiten ihre Waren in verkaufsfertigen Portionen in Plastiktüten vor und entspannen dann noch einmal kurz bis der Zug kommt.

Der Zug ist proppenvoll. Erste und zweite Klasse sind komplett ausgebucht. Für die dritte Klasse bekomme ich zum Glück noch ein Ticket für einen Sitzplatz. Viele Mitreisende müssen stehen und die ProviantverkäuferInnen müssen sich durch die Mengen quetschen und sich lauthals Gehör verschaffen.

Mit dem TukTuk erreiche ich mein einfaches aber zentral gelegenes Hotel.
Auf der Suche nach einem guten Cappuccino lasse ich mich zunächst einfach durch die Stadt treiben und beschließe dann, für das Abendessen einen weit entfernten Night Food Market aufzusuchen. Der Plan ist, mich müde zu laufen und später ein Bier zu trinken, um heute endlich in einen neuen Schlafrhythmus zu finden.

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