Die letzten 30 Tage meiner Winterreise sind angebrochen.
Von meiner letzten Station in Kambodscha, Battambang, gibt es nichts Positives zu protokollieren (extrem staubig, dreckig, laut und teuer im gesamten Innenstadtbereich – es laufen zahlreiche (Straßen-)Baumaßnahmen).
Die Fahrt nach Poipet sowie der Übergang nach Thailand unspektakulär (abgesehen von den langen Warteschlangen sowohl beim Aus- als auch beim Einchecken).
In Thailand angekommen zahle ich gleich wieder reichlich Lehrgeld: Nachdem in den beiden Sozialistischen Volksrepubliken Laos und Kambodscha alles seinen sozialistischen Gang gegangen ist (man bekommt in der Regel bei Verkehrsmitteln einen angemessenen Preis genannt, den man ohne zu Verhandeln bezahlt), falle ich bis Bangkok mehrmals auf charmante Tricks der Dienstleister und deren Phantasiepreise herein.
Das Hotel in Mo Chit (Bangkok) ist mein Wachmacher. Völlig überteuert, ohne Wlan, ohne irgendeinen Service (Eisenbahnticket), ohne Frühstück, …
Ab jetzt weiß ich, dass ich die Dinge wieder selber in die Hand nehmen muss.
Seit dem 16. Februar bin ich in Phetchaburi. Hier bin ich mit Phim verabredet. Wir wollen von hier aus den Süden, das „Urlaubsparadies“, Thailands erkunden.
Phim schwächelt jedoch – sie hat eine schmerzhafte Zahnfleischentzündung und muss sie erst einmal in ärztliche Behandlung begeben.
Mir bringt das ein paar Ruhetage in Phetchaburi.
Am Samstag erkunde ich zu Fuß den Phra Nakhon Khiri, den Heiligen Stadthügel, mit dem Nationalmuseum und dem Historical Parc
Herzlich wenig interessieren mich die Schlafgemächer von König Monkut (Rama IV, 1851 – 1868 König von Siam), noch viel weniger seine Badewanne – alles zu sehen im Nationalmuseum. Begeistert jedoch bin ich von den gut erhaltenen Gebäuden und der wunderschönen Parklandschaft – samt seiner entspannten, zum Teil rotzfrechen Bewohner