Bis vor einem Jahr war Ban Na nur über einen Trampelpfad am Fluss entlang und über Wege durch Gärten und Reisfelder zu erreichen. Im Dorf leben Menschen einer der zahllosen ethnischen Minderheiten in Laos – weitgehend autark, bisher ohne Stromversorgung und abgeschirmt von der Außenwelt. Die Menschen bauen Reis an und Gemüse, Obst gibt es reichlich, Brennholz wird in den Wäldern gesammelt zum Kochen, Heizen und Bauen. Schweine, Hühner, Enten, Puten sind überall im Dorf zu hören bzw. zu sehen, ein paar magere Milchkühe gibt es auch und Wasserbüffel werden für die Arbeit auf dem Feld und zum Ziehen der Transportmaschinen gehalten. Auf mechanischen Webstühlen werden – meist von älteren Frauen – wunderschöne Tücher mit traditionellen Mustern hergestellt.
Die Abgeschiedenheit hat seit neuestem ein Ende, denn es gibt nun eine breite Dirtroad, die das Dorf motorisiert auf dem Landweg erreichbar macht – (vorläufig) von Muang Gnoy bis Nong Khiaw.
AugenBlicke unterwegs
Sonnenuntergang beim Abendessen