Suphanburi – Tag zwei

Ein gebrauchter zweiter Tag in Suphanburi.
Als ich gestern mit dem Essen vom Nachtmarkt zum Hotel zurückkomme, ist der Parkplatz rappelvoll. Und tatsächlich: das schöne Hotel ist in den nächsten zwei Tagen voll belegt – ich muss heute in ein anderes Hotel umziehen. Die Auswahl ist nicht groß und obwohl ich eine vergleichbare Kategorie und Preisklasse in sogar zentralerer Lage wähle, ist mein neues Zimmer kein Ort zum Wohlfühlen.
Kaum angekommen mache ich mich sofort daran, meine Unterkunft für morgen in Kanchanaburi zu suchen und zu buchen. Ich suche und vergleiche auf drei verschiedenen Portalen (booking.com, agoda und AirB&B), finde eine Unterkunft, die meinen Vorstellungen am meisten entspricht. Da ich nicht wieder einen Reinfall wie heute erleben will, zögere ich mit dem Abschluss der Buchung und checke nochmal – besonders die Lage. Außerdem: Was sagen die bisherigen Nutzer zum nächtlichen Lärm? Und: Ist das gleiche Zimmer nicht auf dem anderen Portal preiswerter?
Als ich endlich realisiere, wieviel Zeit ich hier sinnlos vertue, will ich das ausgesuchte Zimmer endgültig buchen – und bekomme rückgemeldet, dass ich zu spät bin. Die Unterkunft ist seit wenigen Augenblicken ausgebucht.
Die Buchung des Siam Guesthouses, Nr. 2 auf meiner Auswahlliste, geht dann wesentlich fixer.

Zu Fuß besuche ich den Heaven Dragon Park.
Ein Museum aber auch ein Tempel, ein Skulpturenpark – eröffnet 1996, um zwanzig Jahre diplomatische Beziehungen zur Volksrepublik China zu ehren.
Für das Museum, das in 18 Räumen verschiedene Epochen und Ausprägungen von 5000 Jahren chinesischer Kultur zeigt, habe ich keinen Nerv. Der Tempel bzw. die zahlreichen Menschen, die mit einer ungeheuren Demut und Andacht ihre Gebete und Fürbitten verrichten und der Skulpturenpark, der permanent von einunddemselben meditativen Musikstück beschallt wird, nehmen mich mit.


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