Heute ist Donnerstag, der 24. November 2022 und – obwohl ich bereits letzten Sonntag in Bangkok gelandet bin – komme ichinzwischen langsam aber sicher in Zeit und Raum an.
Ich bin hier im Tamarind Guesthouse, einem kleinen Paradies mit tollen, herzlichen Gastgebern, super gelegen ganz in der Nähe des Nightmarkets und des Historical Parks.
Mein Flug mit Emirates von Düsseldorf über Dubai nach Bangkok ist unspektakulär aber sehr anstrengend (3 Stunden Flughafen DUS, sechseinhalb Stunden Flug, 3 Stunden Aufenthalt in Dubai, 6 Stunden Flug bis Bangkok).
Am Suvarnabhumi Airport geht alles ganz reibungslos (Immigration, Cash am Automaten, 30-Tage-SimKarte von AIS), aber dann ist mein Rucksack nicht auf dem Gepäckband. Da ein weiterer Rucksack, der dem meinen in Farbe und Form ein wenig ähnlich ist, einsam seine Runden dreht, ist schnell klar, was wahrscheinlich passiert ist. Verlustanzeige am Emiratesschalter. Die ungemein freundliche und Zuversicht vermittelnde Mitarbeiterin, sagt mir, ich solle mich getrost auf den Weg nach Ayutthaya machen, man würde mir meinen Rucksack wahrscheinlich noch heute in meine Unterkunft bringen.
So fahre ich unbelastet mit Airport Raillink und MRT (Ubahn) zum Hua Lamphong Bahnhof. Noch während ich am Bahnhof im Cafe sitze, erhalte ich den Anruf, der mir mitteilt, mein Rucksack sei aufgetaucht, er würde mir zwischen 21:00 und 22:00h nach Ayutthaya gebracht.
Von zu Hause aus habe ich für 2 Nächte das Baan Eve Guesthouse gebucht. Ganz schnuckelig, basic in der Ausstattung, in einem wunderschönen Garten gelegen – professionell verwaltet vom Sohn von Bangkok aus, mit Leben gefüllt von den knuffigen Eltern vor Ort. Es liegt etwas ab vom Schuss (wenn man über die Brücke kommt, links) und Internet gibt es nur im Gemeinschaftsbereich, so dass ich fast den ganzen ersten Tag (Montag) damit verbringe, mir eine neue Unterkunft (Tamarind GH) zu suchen und zu buchen.
Am Dienstag ziehe ich um, habe meine erste Thaimassage – aua! und herrlich! – und nehme am Nachmittag den sunset-boattrip. Der erste von drei Wat-Besuchen klappt noch wie vorgesehen.
Ich habe viel Spaß mit einem jungen französischem Pärchen – leider verreckt auf der Hälfte der Strecke der Motor des Bootes, wir warten ca. 40 Minuten auf ein Ersatzboot, sodass wir den grandiosen Sonnenuntergang hinter dem Wat verpassen.
