Ich stehe vor Sonnenaufgang auf, weil ich zur PrimeTime bei den Fischern im Hafen sein will.
Zuerst aber treibt mich meine Neugier zum Strand, weil ich wissen will, wem die Mopeds gehören, die da früh morgens immer stehen.

Sie gehören den Einheimischen, die am frühen Morgen in ihrem Meer ein kurzes Bad nehmen und ein Schwätzchen halten. Danach gehört der Strand den Touristen.

Auf dem Weg zum Fischereihafen beobachte ich viele Menschen, die mit der Reinigung und dem Flicken der Fangnetze beschäftigt sind



Eine gutgelaunte Frühaufsteherin bereitet mit ihrer Partnerin eine Portion Fische für die Zubereitung vor



So wie er auf die Mitarbeit der Sonne beim Trocknen seiner Fischchen und von Fischfilets zählt

Im Hafen dann ist der heutige Fang bereits gelöscht. Es wird verladen, sortiert, gewogen, geputzt, auf Eis gelegt, verhandelt, transportiert, gewartet, … für mich sind die Abläufe kaum zu durchschauen, aber die Akteure kennen ihre Rolle: Jeder Schritt, jeder Handgriff, jedes Wort – alles passt und sitzt






Die, um die sich alles dreht, sind tot





Manche der Akteure sind fröhlich, manche in sich gekehrt, manche stecken die Köpfe zusammen, andere bleiben lieber für sich



