Quy Nhong

Nachdem ich von verschiedenen Menschen unterschiedliche Sprechweisen für diesen Namen gehört habe, versichert mir ein Einheimischer, dass die Stadt wie das französische „Ja Nein“ ausgesprochen wird.
Ein PKW bringt uns von unserem Hotel in Hoi An ca. 20 km außerhalb zu einer bestimmten Stelle an der Nord-Süd-Hauptverbindungsstraße. Diesen Pick-up-Service bei der Unterkunft kauft man automatisch mit, wenn man ein Ticket für einen Fernreisebus bucht.

Obwohl wir für die 200 km Strecke bewusst nicht den Cabin Bus (man bucht eine abgetrennte Liege-/Schlafkabine für zwei Personen), hält unser Limousine Bus ebenso Liegesitze für uns bereit

Man kommt sich ein bisschen vor wie in einem Bob, die Rückenlehnenneigung ist begrenzt verstellbar, man erhält ein brauchbares (Kopf-)Kissen und eine Decke, Trinkwasser.
Während der Pinkelpausen kann man auch Snacks usw. erwerben

Quy Nhon – etwa so groß wie Wuppertal – verfügt über kilometerlange Sandstrände. Der Strand unmittelbar vor der Stadt ist zwar breit und feinsandig, allerdings auch schattenlos und das Wasser macht rein optisch den Eindruck einer dunklen, versifften Brühe.
Auf unseren Spaziergängen gestern abend und heute bin ich die einzige Langnase weit und breit, die Restaurants kommen noch ganz ohne englischsprachige Werbung und Speisekarten aus – das will die Stadt offensichtlich mit Nachdruck ändern: gigantische Hotelbauten wachsen gerade in den Himmel und im Netz wird die Stadt als „bisher verborgener Juwel“ der vietnamesischen Küstenlandschaft gehypt.

AugenBlicke

Nachtrag:
Der vietnamesische Kaffee und seine zahlreichen Zubereitungsarten sind sensationell!!! Zum Kaffee bekommt man immer auch Tee serviert (zum Vor- und Nachspülen)
Auch die Kokosnuss hier im Bild wird vorbildlich serviert: Mit Löffel und großer Öffnung der Nuss, so dass man – nachdem man das köstliche Fruchtwasser genossen hat – mit dem Löffel das Fruchtfleisch herausschaben, -kratzen, -löffeln, -??? und ebenfalls genießen kann

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