Solange ich gearbeitet habe, zählten die Osterferien zu den Highlights des Jahres. Auch wenn sie aufgrund der zahlreichen Gutachten und Berichte, die nach den Ferien abgegeben werden mussten, immer sehr arbeitsintensiv waren, wurde durch sie doch meist die open-air-saison eingeläutet. Der erste Cappuccino auf dem Laurentius-Platz, das erste Bier im Biergarten, Eröffnung der Fahrradsaison, usw.
In diesem Jahr ist das anders, zum einen weil ich körperlich angeschlagen bin: aus dem Nichts heraus wache ich mit Schmerzen am ganzen Körper und in allen Gliedmaßen auf. Zwei Tage lang kann ich mich kaum bewegen – zudem bereitet mir ein nicht reproduzierbarer, in unregelmäßigen Abständen einschießender Schmerz im rechten Hinterkopf große Angst. Nach drei Ruhetagen ist der Spuk vorbei und ich kann langsam wieder meine Fitness aufbauen.
Zum anderen ist das Wetter nicht für mich gemacht. Es ist zwar trocken (viel zu trocken für diese Jahreszeit; fast sechs Wochen lang hat es nicht geregnet), aber es ist sehr, sehr kalt. Wenn man morgens aus dem Haus geht, braucht man fast Winterkleidung und auch wenn die Sonne nicht mehr hoch steht, fallen die Temperaturen in den einstelligen Bereich. Dazwischen – also in der Mittagszeit – erreichen die Temperaturen zwölf, fünfzehn, manchmal auch siebzehn Grad.
Anstatt mit der Schwebebahn in die Stadt zu fahren, mache ich es mir zur Angewohnheit, über die Hardt nach Elberfeld zu spazieren. Dies hier ist der Einstieg zum Aufstieg – fünf Fußminuten von meiner Wohnung entfernt


Wenn ich Muße habe auf diesem Weg, mache ich einen Abstecher zum Botanischen Garten und seinen Gewächshäusern


Das schlechte Wetter lockt mich ins Von-der Heydt-Museum





Weil ich keine großen Sprünge mach kann, besuche ich auch den Engelsgarten in Barmen

Meine Ganzkörperschmerzen verleiten mich dazu, meine Schlafgrundlage zu überdenken und zu verbessern. Bei Dorma Vita in Elberfeld kaufe ich mir ein gutes Bett, das meine Ikea-Schlafcouch, auf der ich seit sieben Jahren nächtige, ablösen soll

Ich verbringe viel Zeit im Kino (Der Brutalist; Das Licht; Oslo Stories; …) und erlebe ein wunderbares, mitreißendes Elsa – Konzert im Loch


Auf dem Rückweg von diesem belebenden Konzerterlebnis mache ich spontan einige Experimente mit Langzeitbelichtungen mit meinem Smartphone.


Viel Zeit frisst dann die Suche nach und der Besuch bei einem Hautarzt, weil ich verschiedene Hautveränderungen wahrgenommen habe, die ich abklären lassen muss

Der Weiße Hautkrebs in seiner Vorstufe, der sich auf meinem Schädel breit macht, wird mit einer Tinktur behandelt und beobachtet.
Bei dem dunklen Fleck auf dem Unterarm handelt es sich wahrscheinlich nur um eine Einblutung.
Beim nächsten Termin bei der Hautärztin in drei Wochen weiß ich mehr.